Macbeth
Tragödie in fünf Akten
von
William Shakespeare
- Inhalt
- Macbeth Programmheft (PDF-Dokument)
- Chronik
- Szenenfotos
- Videoaufzeichnung (20. Juni 1998)
- Das Werk und seine Entstehung
- MACBETH - im Zeichen des Skorpions
- Text
- gekürzte Fassung des ODYSSEE Theaters (deutsch) (auch als Macbeth.PDF Dokument)
- englisch Original
- ungekürzte deutsche Fassung in der Übersetzung von Dorothea Tieck (auch als Macbeth_Volltext.PDF Dokument )
- ungekürzte deutsche Fassung in der Übersetzung von Christoph Martin Wieland
- ungekürzte deutsche Fassung in der Übertragung von Friedrich Schiller
- William Shakespeare
- Links
1992, 1998
Personen
Macbeth | Wolfgang Peter |
Banquo | Christian Kniescheck |
Macduff | Manfred Seitinger |
Rosse | Eva Peter-Culik |
Lady Macbeth | Andrea Löschnig |
Lady Macduff | Caroline Raab |
Erste Hexe | Veronika Kerschbaum |
Zweite Hexe | Karin Gerstl |
Dritte Hexe | Elisabeth Meixner |
Hekate | Eva Peter-Culik |
Pförtner | Ernst Horvath |
Erster Mörder | Elisabeth Meixner |
Zweiter Mörder | Martina Tobler |
Edelleute, Diener, Soldaten | |
Schottland, im 11. Jahrhundert | |
Regie | Wolfgang Peter |
INHALT
ERSTER AKT
Macbeth und Banquo, die Feldherrn des schottischen Königs Duncan, haben die Rebellen siegreich geschlagen. Auf dürrer Heide erscheinen ihnen drei Hexen und prophezeien den staunenden Kämpfern: Macbeth werde zuerst Than von Cawdor und dann König werden, Banquo hingegen Stammvater eines ganzen Königsgeschlechts.
Noch haben sich die beiden Ritter nicht gefaßt, als Rosse auf Geheiß des Königs erscheint und Macbeth als neuen Than von Cawdor begrüßt.
Als Lady Macbeth von der Prophezeiung erfährt, entwirft sie, ehrgeiziger und rücksichtsloser als ihr Gatte, den Mordplan an dem greisen Duncan, der als einziger noch den Weg zur Königsmacht hindert.
ZWEITER AKT
Macbeth, anfangs noch von Furcht und Zweifeln gequält, erdolcht in tiefer Nacht den schlafenden König. Entsetzt über seine grause Untat kann er von Lady Macbeth nur mühsam beruhigt werden.
Schon wird der trunkene Pförtner durch heftiges Pochen an der Pforte aus dem Schlaf gerissen. Macduff, Duncans treuer Gefolgsmann, begehrt dringend Einlaß.
Am frühen Morgen wird der Mord entdeckt, den Macbeth auf die beiden Kämmerlinge des Königs schiebt, die er scheinbar aus Rache und Wut, tatsächlich aber, um von sich abzulenken, ersticht. Doch Banquo und Macduff beginnen bald an Macbeth‘ Aufrichtigkeit zu zweifeln.
DRITTER AKT
Macbeth, mittlerweile zum König gekrönt, lädt Banquo zu einem feierlichen Mahl. Doch insgeheim fürchtet er dessen unerschrockenen Geist und läßt ihn feige von gedungenen Mördern töten. Fleance, Banquos Sohn, entkommt nur knapp.
Kaum hat sich des Landes Adel zum festlichen Mahl versammelt, da erscheint dem von seinem Gewissen gequälten Macbeth der Geist des gemordeten Banquo. Von Entsetzen geschüttelt beschließt Macbeth, sich seine weitere Zukunft von den Hexen verkünden zu lassen.
VIERTER AKT
Die Hexen, geleitet von der dunklen Hekate, warnen Macbeth vor Macduff, versichern jedoch gleichzeitig, kein von einem Weib geborener Mensch könne Macbeth schaden, und er werde nicht besiegt, ehe der Wald von Birnam zu seinem Schloß Dunsinan hinaufsteige.
Macduff ist nach England geflohen und Macbeth läßt Lady Macduff samt ihren Kindern töten. Als Macduff von dieser Greueltat erfährt, schwört er blutige Rache.
FÜNFTER AKT
Nun wird auch die einst so kaltblütige Lady Macbeth von wilden Phantasien gepeinigt, die ihr die blutigen Untaten wieder und wieder vorgaukeln. Schlafwandelnd versucht sie verzweifelt, unsichtbares Blut von ihren Händen zu waschen. Völlig entkräftet stürzt sie tot zusammen.
Macbeth scheint nun fast den Sinn der Furcht verloren zu haben. Die doppelsinnige Prophetie der dunklen Weiber wiegt ihn in trügerischer Sicherheit.
Von Kriegslärm aufgeschreckt muß Macbeth betroffen erkennen, daß der Wald von Birnam sich zu bewegen beginnt. Macduffs Kämpfer haben sich mit abgehauenen Zweigen getarnt und rücken immer näher. Macbeth wird im Kampf von Macduff erschlagen, der nicht “von einem Weib geboren”, sondern vorzeitig aus dem Mutterleib geschnitten worden war. Die doppelzüngige Verheißung der dunklen Mächte hat sich erfüllt!